Der Herausgeberband Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen ist für die Management-Praxis angelegt. Er verbindet vielfältige, einander ergänzende Beiträge zu einem umfassenden Gesamtbild eines Themenfelds, das in seiner operativen Komplexität und strategischen Bedeutung für Unternehmen und die Gesellschaft noch nicht ausreichend durchdacht ist. Er zeigt: Unternehmen, die das Thema Soziales als Teil der ESG-Kriterien durchgehend in ihr Personalmanagement (Employee Life Cycle) integrieren, steigern ihren Wert durch mehr Wachstumskraft, Resilienz und Wettbewerbsstärke.
Ein Herausgeberband ist für die „Macher“ und „Macherinnen“ eine spannende Aufgabe. Wie haben sie das Thema verstanden? Welche Erkenntnisse haben sie mitgenommen? Was ist ihnen bei der Lektüre der Beiträge aufgefallen? Wie geht es weiter in der Nachhaltigkeits-Thematik? Ein Gespräch zwischen den Herausgebern Prof. Dr. Elke Eller und Michael H. Kramarsch und den Mit-Initiatoren des Herausgeberbandes Dr. Thomas Ogilvie und Dr. Harriet Sebald.
Die Management-Agenda könnte kaum anspruchsvoller sein: Die Transformation der Geschäftsmodelle, das Meistern vielfältiger Risiken, ein hoher Wettbewerbs- und Kostendruck, angespannte Arbeitsmärkte durch die demographische Entwicklung sowie eine überbordende Regulatorik rund um das Thema ESG verbinden sich zu einer immensen Herausforderung.
In dieser Lage braucht es kluges Handeln, das Unternehmen wettbewerbsstark und resilient macht und sie nachhaltig agieren und letztlich wachsen lässt. Im Spektrum der ESG-Kriterien bietet gerade das Thema „Social“ dafür eine neue Chance. Der HR-Bereich hat hier, anders als bei den Aspekten E und G, nicht nur einen weiten Gestaltungsspielraum, sondern auch das klare Mandat zum Handeln.
Der zusammen mit dem Haufe Verlag von einer Gruppe engagierter Aufsichtsräte, CHROs und Berater konzipierte Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ greift dieses Mandat auf. Er verbindet vielfältige, einander ergänzende Beiträge zu einem umfassenden Gesamtbild eines Themenfelds, das in seiner operativen Komplexität und strategischen Bedeutung für Unternehmen und die Gesellschaft noch nicht ausreichend durchdacht ist.
Der Herausgeberband hilft vor allem Geschäfts- und HR-Verantwortlichen, den Zusammenhang zwischen Unternehmensstrategie, dem Thema Soziales und dem Employee Life Cycle zu verstehen und eigene, wirkungsvolle Strategien für ein soziales Unternehmertum zu verwirklichen.
Er richtet sich zudem an Aufsichtsräte, Compliance- und Nachhaltigkeitsverantwortliche, Investoren, Gewerkschaftsvertreter, Politiker und Regulatoren, die den konstruktiven Blick auf das HR-Management nicht scheuen.
Der Herausgeberband ist für die Management-Praxis angelegt. Fachliche Beiträge werden durch Interviews, Kommentare, Fallbeispiele und Blitzlichter ergänzt.
Die Leser erfahren vor allem praxisnah, wie sie den Employee Life Cycle ihres Unternehmens rund um das Thema „Social“ nachhaltig gestalten können, um Compliance- und Reputationsrisiken zu reduzieren – und um im Sinne ihrer individuellen Ziele Wert zu schaffen.
Personalvorstand/CHRO DHL Group
Aufsichtsrätin, Investorin, Beraterin, ehem. Personalvorständin TUI AG, Professorin für strategisches Personalmanagement
Managing Partner & Delegierter des Verwaltungsrats hkp///group,
Gründer, HR-Tech Investor
Senior Partner Strategic HR Advisory hkp///group, Investorin
Soziale Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit gehören zusammen – das ist der Kerngedanke dieses Herausgeberbandes. Es herrscht intuitiver Konsens, dass soziale Nachhaltigkeit gut ist und zunehmend wichtiger wird oder zumindest aufgrund steigender Governance-, Compliance- und Reporting-Anforderungen nicht ignoriert werden kann. Was jedoch fehlt, ist der gemeinsame Nenner, welche Bausteine soziale Nachhaltigkeit exakt ausmachen, wie man sie misst und ob – und wenn ja, wie – sie nachweislich positiv auf Unternehmen wirkt. Mit diesen Fragen oder besser diesen Fragezeichen begann die Arbeit an diesem Buch, mit nicht weniger als dem Anspruch einen Wegweiser für Unternehmenspraktiker und Stakeholder zu erarbeiten.
Die Beiträge nehmen eine weite Perspektive ein: Aufsichtsräte, Investoren, Wissenschaftler, Verbands- und Arbeitnehmervertreter sowie andere hochrangige Kenner des Themas ziehen aus ihrer individuellen Erfahrung heraus jeweils die große Linie. Sie beleuchten die Vielschichtigkeit des Themas und seine Bedeutung aus der Sicht relevanter Stakeholder. Vor allem zeigt sich: Strategie und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten einer Medaille, sie können nicht mehr unabhängig voneinander gedacht und konzipiert werden.
Michael H. Kramarsch – Managing Partner hkp///group
Milton Friedman described the only social responsibility of a company as a responsibility to its shareholders. While this shareholder-centric view has faced objections since its inception and has been challenged by a more stakeholder-centric view, the latter has received even more attention recently due to increasing societal demands towards companies and corresponding expectations from capital, product, and labor markets. This chapter traces the historical roots of sustainability to workplace initiatives in the late 19th century. We integrate several best practices from around the world, drawing lessons from historical examples to inform present-day strategies.
Prof. Dr. Jörg Rocholl – President ESMT Berlin
Joanna Radeke – Director ESMT Berlin
Die ESG-Thematik erfordert ein komplexes Shareholder-Management. Damit verbunden sind auch neue Aufgaben und Rollen für den Aufsichtsrat, den Vorstand und HR. Um dabei nicht einer schlichten Ticking-the-Box-Mentalität zu verfallen, kommt es auf die inhaltliche Erarbeitung der ESG-Themen an; vor allem das S bietet hier einen vielversprechenden Gestaltungsspielraum. Wird er von den Unternehmen genutzt, kommt dies unter dem Strich auch den Shareholdern zugute.
Nachhaltiges Handeln ist kein Selbstzweck, sondern ein Wettbewerbsvorteil, ist Dr. Simone Bagel-Trah überzeugt. Als Vorsitzende des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses und Sprecherin der Familie Henkel sieht sie es als ihre Verantwortung, das Unternehmen auch in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten in die Zukunft zu führen – und für die nächste Generation erfolgreich aufzustellen.
Dr. Simone Bagel-Trah – Vorsitzende des Aufsichtsrats Henkel AG & Co. KGaA
Prof. Dr. Norbert Winkeljohann – Vorsitzender des Aufsichtsrats Bayer AG
Der Aufsichtsrat muss dem Vorstand in Sachen Nachhaltigkeit als Sparringspartner zur Seite stehen. Diese Aufgabe ist anspruchsvoll: Regulatoren, institutionelle Investoren und NGOs erwarten von Unternehmen ein nachvollziehbares, ESG-konformes Verhalten. Das S hat dabei an Bedeutung gewonnen. HR bietet sich hier die Chance, diejenigen S-Themen im Employee Lifecycle zu verankern, die materiell entscheidend sind. Diese Kür kann nur gelingen, wenn auch der Aufsichtsrat eine umfassende S-Kompetenz gewinnt.
Werte prägen die Identität von Familienunternehmen über Generationen hinweg. Der Beitrag verdeutlicht anhand des Technologie- und Familienunternehmens Heraeus die materielle Bedeutung des S in ESG. Ein Einblick in die Personalstrategie zeigt, wie die soziale Säule in der Organisation umfassend verankert ist und den Menschen in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellt. Der Fokus liegt dabei auf der Relevanz von Führung als Multiplikator für die Organisation sowie auf der Verzahnung von Personalarbeit und operativem Geschäft.
Dr. Martina Gieg – Mitglied des Group Management Committee Heraeus Group
Dr. Fabian Billing – Managing Partner McKinsey Deutschland und Österreich
Das S in ESG hat jüngst an Bedeutung gewonnen. Als aktiver Investor ist Allianz Global Investors der Überzeugung, dass der Dialog mit Unternehmen einer der wichtigsten Triebkräfte für positive Veränderungen ist. Soziale Themen und insbesondere die Mitarbeiter sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer Engagements mit den Unternehmen, in die wir investiert sind. Aktuell hat Allianz Global Investors Engagement-Projekte zu Themen wie mentale Gesundheit, Gender Diversity oder den Arbeitsbedingungen in der Lieferkette aufgelegt.
Gute Governance ist die Basis für nachhaltigen Erfolg in E- und S-Themen (Umwelt & Soziales). Soziale Nachhaltigkeit erweist sich dabei als besonders vielschichtig und ist mit zunehmenden Herausforderungen für Unternehmen wie auch Investoren verbunden. Ein Gespräch mit den Corporate Governance-Experten Professor Christian Strenger und Hendrik Schmidt zu neuen Standards und Ansprüchen, Kennzahlen und Reporting-Praktiken sowie Ansprechpartnern im Investoren-Dialog.
Prof. Christian Strenger – Director Corporate Governance Institute
Hendrik Schmidt – Assistant VP & Corporate Governance Experte DWS Deutschland
Prof. Dr. Christian Aders – Senior Managing Director ValueTrust Financial Advisors
Prof. Dr. Dr. hc. Wolfgang Ballwieser – Mitglied Business Valuation Board des International Valuation Standards Council
In den Beiträgen erläutern vor allem versierte Praktikerinnen und Praktiker, wie das S in unterschiedliche Programme und Prozesse des Employee Life Cycle integriert werden kann. Sie berichten aus der eigenen Praxis, beschreiben die jeweiligen Herausforderungen und wie sie diese gemeistert haben. Die Leser erhalten wertvolle Impulse, um das S erfolgreich in den Employee Life Cycle ihres eigenen Unternehmens zu integrieren.
Dr. Thomas Ogilvie – Personalvorstand/CHRO DHL Group
In Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ist der dringendsten Probleme für die Wirtschaft die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden. Bei der Deutschen Bahn spüren wir die damit verbundenen Herausforderungen schon heute sehr stark. Unsere Lösungsstrategie: eine nachhaltige Personalstrategie, ein gut gefülltes Bindungskonto der Mitarbeitenden und eine starke Arbeitgebermarke.
Martin Seiler – Vorstand Personal und Recht Deutsche Bahn, CHRO
TUI hat bei der Neuformulierung der Employer Branding Strategie auf authentische Kommunikation durch die Mitarbeitenden gesetzt. Die TUI Employer Branding Strategie ist authentisch, bildet die Unternehmenskultur realistisch nach innen sowie außen ab und bietet ausreichend Flexibilität für Weiterentwicklung und Veränderung. Dieser Ansatz zeigt, wie Employer Branding eine wichtige Übersetzungsaufgabe leisten kann – insbesondere für die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit.
Sybille Reiß – Personalvorständin & Arbeitsdirektorin TUI Group
Lena Weber – Head of Global Talent Attraction & Executive Hiring TUI Group
Herausfordernde Zeiten verlangen nach neuen und vor allem mutigen Lösungen. Die 3D-Transformation hat enorme Auswirkungen auf die Unternehmen und ihre Beschäftigten. Bei Continental haben wir schon vor Jahren gemeinsam mit den Sozialpartnern den Grundstein für zukunftsgerichtete Qualifizierung, Aufzeigen von Beschäftigungsperspektiven und starke Netzwerke gelegt. An unserem Standort in Gifhorn kommt all das nun zum Einsatz. Die Strategie: Ein Transformationsprozess der Zukunft, der als Blaupause für andere Standorte gelten kann – nicht nur bei Continental.
Dr. Ariane Reinhart – Mitglied des Vorstands Group Human Relations und Nachhaltigkeit Continental
In einem sich ständig wandelnden Umfeld ist Digitalisierung der Schlüssel zum Erfolg. Als Deutsche Telekom wollen wir das führende digitale Telekommunikationsunternehmen werden. Und „führend“ werden wir nur mit dem besten Team aus hochqualifizierten Fachkräften. Seit Jahren investieren wir daher massiv in die Entwicklung digitaler Kompetenzen. Unsere ersten Ziele haben wir dabei weit übertroffen. Davon profitieren am Ende alle: Mit weltweit mehr als 200.000 Kolleginnen und Kollegen ermöglichen wir Millionen von Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen den Zugang zum digitalen Leben. Damit leisten wir unseren Beitrag für die Gesellschaft. Unser Anspruch: „Wir geben uns erst zufrieden, wenn alle dabei sind“.
Birgit Bohle – Personalvorstand und Arbeitsdirektorin Deutsche Telekom
This chapter delves into Merck’s steadfast commitment to Diversity, Equity, and Inclusion (DE&I), which plays a crucial role in the company’s overarching Sustainability strategy. Khadija Ben Hammada, Merck’s CHRO, provides insights into the reasoning, ambition, and value of DE&I as a core part of sustainability. The chapter explores Merck’s unique Inclusion Lifecycle, a guiding framework that amplifies DE&I initiatives throughout the organization.
Khadija Ben Hammada – Chief Human Resources Officer Merck
Eine Schlüsselkomponente zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie ist die Integration von Nachhaltigkeit in die Vergütungssysteme von Führungskräften und Beschäftigten. Durch diese sollen die Bedeutung von Nachhaltigkeit verdeutlicht sowie Anreize für entsprechendes Handeln geschaffen werden. Der vorliegende Beitrag stellt die diesbezüglichen Herausforderung für Führungsgremien dar und beleuchtet im Kontext der regulatorischen Rahmenbedingungen sowie maßgeblichen Investorenerwartungen Beispiele der Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Vergütung.
Prof. Dr. Michael Wolff – Professor für Betriebswirtschaftslehre Georg-August-Universität Göttingen
Regine Siepmann – Senior Partner & Leiterin Corporate Governance Advisory hkp///group
Als traditionsreiches familiengeführtes Unternehmen ist Trumpf seit jeher nachhaltig. Das Thema soziale Nachhaltigkeit spielt dabei entlang des Employee Life Cycles eine wichtige Rolle. Mit Blick auf die Reportinganforderungen rund um das S geht Trumpf den Weg, so compliant wie nötig zu sein und so frei wie möglich. So kann Trumpf auf Themen fokussieren, die für das Unternehmen sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig sind.
Oliver Maassen – Chief Human Resources Officer (CHRO) und Mitglied des Vorstands TRUMPF
Scout24 als börsennotiertes Digitalunternehmen zählt zu den wenigen Konzernen, die das People- und das Nachhaltigkeitsmanagement strategisch und operativ miteinander verzahnt haben. Am Beispiel des Nachhaltigkeitsziels mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, zeigt der Beitrag auf, wie sich dieser komplexe Entwicklungsprozess im Employee Lifecycle abbilden und messbar machen lässt.
Dr. Claudia Viehweger – Chief People & Sustainability Officer Scout24
Das Bekenntnis von Mercedes-Benz zu seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie reicht weit über Produkte hinaus und umfasst insbesondere auch die soziale Dimension. Aus Sicht eines der führenden Automobilhersteller bedeutet Nachhaltigkeit, für alle Anspruchsgruppen dauerhaft Wert zu schaffen.
Die Automobilindustrie befindet sich in einer tiefgreifenden Transformation: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, geopolitische Verschiebungen im globalen Wettbewerb sowie die fortschreitende Klimaerwärmung fordern einen strategischen Wandel. Die Transformation geht dabei weit über ökonomische und ökologische Ziele hinaus. Einen besonderen Stellenwert nimmt die soziale Nachhaltigkeit ein. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag für den langfristigen Unternehmenserfolg. Soziale Nachhaltigkeit umfasst dabei vielfältige Aspekte rund um Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit, Qualifizierung und Weiterbildung, Diversität und Inklusion, Mitbestimmung sowie die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) sieht das Thema ESG bzw. Nachhaltigkeit als einen wichtigen Aspekt, der Veränderungen in Unternehmen provoziert. Demnach müssen Unternehmen interne Veränderungsprozesse initiieren und fördern, um ESG-Kriterien gerecht zu werden. Die DGFP betont, dass eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie notwendig ist und zentrale Geschäftsmodelle nachhaltig gestaltet werden müssen. Ökologische Gerechtigkeit ist eng mit sozialer Gerechtigkeit verbunden – und eine gewaltige Aufgabe wie auch gestalterische Chance für HR.
Carmen-Maja Rex – Vorstandsvorsitzende DGFP
Ralf Steuer – Geschäftsführer DGFP
Personalarbeit muss Wert auf Beständigkeit, Transparenz und Zukunftsfähigkeit legen, wenn sie sozial nachhaltig sein soll. Der folgende Beitrag illustriert dies am Beispiel ausgewählter HR-Thesen hinsichtlich der Herausforderungen (1) beim Gewinnen von Fachkräften, (2) beim Einführen und Anpassen von Organisationsstrukturen und (3) dem Paradigmenwechsel bei der Fort- und Weiterbildung. Die Beispiele zeigen, dass viele Aspekte sozialer Nachhaltigkeit einer modernen Personalarbeit heute schon inhärent sind. HR hat nun die Chance, sich damit strategisch weiter auszurichten.
Michael H. Kramarsch – Managing Partner hkp///group
Dirk Jonker – Founder and CEO Crunchr
Der Text beschreibt die Herausforderungen und Chancen der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive für Unternehmen. Kritisiert werden der hohe Detaillierungsgrad und die Auslegungsbedürftigkeit der Vorgaben sowie fehlende, für die Umsetzung relevante Regulierung wie die digitale Taxonomie. Die Berichterstattung sollte keine reine Compliance-Übung sein, sondern eine zentrale Rolle bei der Steuerung und den strategischen Überlegungen der Unternehmen einnehmen. Doch wie sieht es mit der Umsetzung der Richtlinie in den Unternehmen aus und wie zahlt die Richtlinie auf die Transformation ein?
Dr. Christine Bortenlänger – Geschäftsführende Vorständin DAI (bis Juli 2024)
Dr. Christina von Altenbockum – Leiterin Kommunikation und Fachbereich Nachhaltigkeit DAI
Martin Ziegenbalg – Head of Investor Relations DHL Group
Prof. Dr. Elke Eller – Aufsichtsrätin, Investorin, Beraterin
Frank Riemensperger – Member of the Executive Committee / Supervisory Board Member / MD 440.digital GmbH
Dr.-Ing. Caroline Adam – Managerin Strategic Projects Dt. Akademie der Technikwissenschaften
Rainer Gröbel – Kanzler und Geschäftsführer University of Labour
Tanja Jacquemin – Fachreferentin/Dozentin University of Labour
„Die Mitbestimmung ist ein wesentlicher Beitrag zur Zivilisierung des Kapitalismus“ (J. Rau, ehemaliger Bundespräsident Deutschlands). Die EU hat Schlüsselinitiativen ergriffen, um die Nachhaltigkeit in der europäischen Wirtschaft und im Handel zu verankern. Der Green Deal ist eines ihrer wichtigsten Ergebnisse. Für den Europäischen Gewerkschaftsbund ist die europäische Mitbestimmung, die im Sozialmodell der EU verankert ist, eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg der Nachhaltigkeit nach dem Motto: „no Green Deal without a Social Deal“.
Ein Herausgeberband ist für die „Macher“ und „Macherinnen“ eine spannende Aufgabe. Wie haben sie das Thema verstanden? Welche Erkenntnisse haben sie mitgenommen? Was ist ihnen bei der Lektüre der Beiträge aufgefallen? Wie wird es weitergehen in der Nachhaltigkeits-Thematik? Ein Gespräch zwischen den Herausgebern Prof. Dr. Elke Eller und Michael H. Kramarsch und den Mit-Initiatoren des Herausgeberbandes Dr. Thomas Ogilvie und Dr. Harriet Sebald.
Der Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ erscheint im Haufe-Verlag als renommiertem Publishing House im Rahmen der Haufe Gruppe. Er ist über den stationären Buchhandel und online erhältlich.
ISBN: 978-3-648-18121-8
Preis: € 69,99
Der Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ verbindet vielfältige, einander ergänzende Beiträge zu einem umfassenden Gesamtbild eines Themenfelds, das in seiner operativen Komplexität und strategischen Bedeutung für Unternehmen und die Gesellschaft noch nicht ausreichend durchdacht ist.
Umfang
44 Beiträge von insgesamt 49 Autoren auf mehr als 500 Buchseiten
Autoren-Set
Der Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ ist Ergebnis eines gemeinsamen Projekts von Herausgebern und Initiatoren, unterstützt von einem erfahrenen Projektteam.
Das Projektteam dankt alles Autorinnen und Autoren sowie ihren Support-Teams für die großartige Unterstützung im Rahmen der Artikelerstellung und -abstimmung.
Wir verwenden Cookies, um Videoinhalte anzeigen zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren.