Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür?

Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen

Anstelle eines Klappen-Textes

Die Management-Agenda könnte kaum anspruchsvoller sein: Die Transformation der Geschäftsmodelle, das Meistern vielfältiger Risiken, ein hoher Wettbewerbs- und Kostendruck, angespannte Arbeitsmärkte durch die demographische Entwicklung sowie eine überbordende Regulatorik rund um das Thema ESG verbinden sich zu einer immensen Herausforderung.

In dieser Lage braucht es kluges Handeln, das Unternehmen wettbewerbsstark und resilient macht und sie nachhaltig agieren und letztlich wachsen lässt. Im Spektrum der ESG-Kriterien bietet gerade das Thema „Social“ dafür eine neue Chance. Der HR-Bereich hat hier, anders als bei den Aspekten E und G, nicht nur einen weiten Gestaltungsspielraum, sondern auch das klare Mandat zum Handeln.

Der zusammen mit dem Haufe Verlag von einer Gruppe engagierter Aufsichtsräte, CHROs und Berater konzipierte Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ greift dieses Mandat auf. Er verbindet vielfältige, einander ergänzende Beiträge zu einem umfassenden Gesamtbild eines Themenfelds, das in seiner operativen Komplexität und strategischen Bedeutung für Unternehmen und die Gesellschaft noch nicht ausreichend durchdacht ist. 

Die Zielgruppe

Der Herausgeberband hilft vor allem Geschäfts- und HR-Verantwortlichen, den Zusammenhang zwischen Unternehmensstrategie, dem Thema Soziales und dem Employee Life Cycle zu verstehen und eigene, wirkungsvolle Strategien für ein soziales Unternehmertum zu verwirklichen.

Er richtet sich zudem an Aufsichtsräte, Compliance- und Nachhaltigkeitsverantwortliche, Investoren, Gewerkschaftsvertreter, Politiker und Regulatoren, die den konstruktiven Blick auf das HR-Management nicht scheuen.

Der Nutzen

Der Herausgeberband ist für die Management-Praxis angelegt. Fachliche Beiträge werden  durch Interviews, Kommentare, Fallbeispiele und Blitzlichter ergänzt.

Die Leser erfahren vor allem praxisnah, wie sie den Employee Life Cycle ihres Unternehmens rund um das Thema „Social“ nachhaltig gestalten können, um Compliance- und Reputationsrisiken zu reduzieren – und um im Sinne ihrer individuellen Ziele Wert zu schaffen.

Herausgeber & Initiatoren

Die Initiatoren und Herausgeber des Herausgeberbands sind in den Zielgruppen bestens vernetzt und als führende Köpfe anerkannt.
Dr. Thomas Ogilvie
Dr. Thomas Ogilvie

Personalvorstand/CHRO DHL Group

Prof. Dr. Elke Eller
Prof. Dr. Elke Eller

Aufsichtsrätin, Investorin, Beraterin, ehem. Personalvorständin TUI AG, Professorin für strategisches Personalmanagement

Michael H. Kramarsch

 Managing Partner & Delegierter des Verwaltungsrats hkp///group,
Gründer, HR-Tech Investor

Dr. Harriet Sebald
Dr. Harriet Sebald

Senior Partner Strategic HR Advisory hkp///group, Investorin

Die Inhalte im Überblick

Vorwort

Dr. Thomas Ogilvie

Soziale Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit gehören zusammen – das ist der Kerngedanke dieses Herausgeberbandes. Es herrscht intuitiver Konsens, dass soziale Nachhaltigkeit gut ist und zunehmend wichtiger wird oder zumindest aufgrund steigender Governance-, Compliance- und Reporting-Anforderungen nicht ignoriert werden kann. Was jedoch fehlt, ist der gemeinsame Nenner, welche Bausteine soziale Nachhaltigkeit exakt ausmachen, wie man sie misst und ob – und wenn ja, wie – sie nachweislich positiv auf Unternehmen wirkt. Mit diesen Fragen oder besser diesen Fragezeichen begann die Arbeit an diesem Buch, mit nicht weniger als dem Anspruch einen Wegweiser für Unternehmenspraktiker und Stakeholder zu erarbeiten.

Dr. Thomas Ogilvie

Michael H. Kramarsch – Einleitung Kapitel 1

It takes two to tango

Strategie und Nachhaltigkeit gehören zusammen

Die Beiträge nehmen eine weite Perspektive ein: Aufsichtsräte, Investoren, Wissenschaftler, Verbands- und Arbeitnehmervertreter sowie andere hochrangige Kenner des Themas ziehen aus ihrer individuellen Erfahrung heraus jeweils die große Linie. Sie beleuchten die Vielschichtigkeit des Themas und seine Bedeutung aus der Sicht relevanter Stakeholder. Vor allem zeigt sich: Strategie und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten einer Medaille, sie können nicht mehr unabhängig voneinander gedacht und konzipiert werden.

Michael H. Kramarsch – Managing Partner hkp///group

Michael H. Kramarsch

Jörg Rocholl & Joanna Radeke – The Historical Development of the Concept of Sustainability

The Historical Development of the Concept of Sustainability in the Work and Social Realms

Drawing Lessons from the Past to Address Contemporary Challenges

Milton Friedman described the only social responsibility of a company as a responsibility to its shareholders. While this shareholder-centric view has faced objections since its inception and has been challenged by a more stakeholder-centric view, the latter has received even more attention recently due to increasing societal demands towards companies and corresponding expectations from capital, product, and labor markets. This chapter traces the historical roots of sustainability to workplace initiatives in the late 19th century. We integrate several best practices from around the world, drawing lessons from historical examples to inform present-day strategies.

Prof. Dr. Jörg Rocholl – President ESMT Berlin
Joanna Radeke – Director ESMT Berlin

Jörg Rocholl & Joana Radeke

Martin Jetter – Stakeholder Value führt zu Shareholder Value

Stakeholder Value führt zu Shareholder Value

Nachhaltigkeit als Dimension guter Unternehmensführung in Zeiten permanenter Veränderung

Die ESG-Thematik erfordert ein komplexes Shareholder-Management. Damit verbunden sind auch neue Aufgaben und Rollen für den Aufsichtsrat, den Vorstand und HR. Um dabei nicht einer schlichten Ticking-the-Box-Mentalität zu verfallen, kommt es auf die inhaltliche Erarbeitung der ESG-Themen an; vor allem das S bietet hier einen vielversprechenden Gestaltungsspielraum. Wird er von den Unternehmen genutzt, kommt dies unter dem Strich auch den Shareholdern zugute.

Martin Jetter – Vorsitzender des Aufsichtsrats Deutsche Börse AG
Martin Jetter – Deutsche Börse

Simone Bagel-Trah – Wertbasiert und nachhaltig

Wertbasiert und nachhaltig

Wie ein Unternehmen über Generationen erfolgreich ist

Nachhaltiges Handeln ist kein Selbstzweck, sondern ein Wettbewerbsvorteil, ist Dr. Simone Bagel-Trah überzeugt. Als Vorsitzende des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses und Sprecherin der Familie Henkel sieht sie es als ihre Verantwortung, das Unternehmen auch in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten in die Zukunft zu führen – und für die nächste Generation erfolgreich aufzustellen.

Dr. Simone Bagel-Trah – Vorsitzende des Aufsichtsrats Henkel AG & Co. KGaA

Simone Bagel-Trah

Norbert Winkeljohann – Schwarze Zahlen mit grünen Ideen

Schwarze Zahlen mit grünen Ideen

Zur ESG Verantwortung des Aufsichtsrats: Strategie, Reporting, Qualifikation

Kapitalmarkt und Unionsgesetzgeber haben die Bedeutung von ESG für große Unternehmen auf unterschiedliche Weise hervorgehoben. Die am 5. Januar 2023 in Kraft getretene Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist die jüngste Reform dazu. Dem Aufsichtsrat obliegt hierbei mehr als die Überprüfung des Nachhaltigkeitsberichts. Seine ESG-Verantwortung erstreckt sich auf alle unternehmerischen Wirkungsebenen: Strategie und Planungswesen, Corporate Governance Systeme sowie das Reporting. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die geschäftsmodelladäquate Integration der ESG-Belange in die Unternehmensstrategie. Die Überwachung und Beratung des Vorstands bei seiner Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie ist die wichtigste Aufgabe des Aufsichtsrats.

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann – Vorsitzender des Aufsichtsrats Bayer AG

Norbert Winkeljohann

Harriet Sebald – Das S in der Aufsichtsratsarbeit

Das S in der Aufsichtsratsarbeit

Von der bürokratischen Last zur strategischen Chance

Der Aufsichtsrat muss dem Vorstand in Sachen Nachhaltigkeit als Sparringspartner zur Seite stehen. Diese Aufgabe ist anspruchsvoll: Regulatoren, institutionelle Investoren und NGOs erwarten von Unternehmen ein nachvollziehbares, ESG-konformes Verhalten. Das S hat dabei an Bedeutung gewonnen. HR bietet sich hier die Chance, diejenigen S-Themen im Employee Lifecycle zu verankern, die materiell entscheidend sind. Diese Kür kann nur gelingen, wenn auch der Aufsichtsrat eine umfassende S-Kompetenz gewinnt.

Dr. Harriet Sebald – Senior Partner hkp///group
Dr. Harriet Sebald

Martina Gieg – Die materielle Bedeutung des S in ESG

Die materielle Bedeutung des S in ESG

Mitarbeitende als Schlüssel zum langfristigen Unternehmenserfolg

Werte prägen die Identität von Familienunternehmen über Generationen hinweg. Der Beitrag verdeutlicht anhand des Technologie- und Familienunternehmens Heraeus die materielle Bedeutung des S in ESG. Ein Einblick in die Personalstrategie zeigt, wie die soziale Säule in der Organisation umfassend verankert ist und den Menschen in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellt. Der Fokus liegt dabei auf der Relevanz von Führung als Multiplikator für die Organisation sowie auf der Verzahnung von Personalarbeit und operativem Geschäft.

Dr. Martina Gieg – Mitglied des Group Management Committee Heraeus Group

Dr. Martina Gieg

Yasmin Fahimi – Soziale Nachhaltigkeit in Zeiten gesellschaftspolitischen Wandels

Soziale Nachhaltigkeit in Zeiten gesellschaftspolitischen Wandels

Der Beitrag von guter Arbeit, Unternehmerischer und staatlicher Verantwortung für eine nachhaltige Transformation

Eine nachhaltige Wirtschaft und eine demokratische Gesellschaft sind auf eine starke soziale und arbeitspolitische Säule nachhaltiger Politik angewiesen. Eine Stärkung sozialer Unternehmenspolitik kann zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen und ist zudem Bedingung, damit ökologische Nachhaltigkeit tatsächlich umsetzbar ist. Die Notwendigkeit politischer Rahmenbedingungen für soziale Nachhaltigkeit in Unternehmen machen CSR-Direktive und Lieferkettengesetz deutlich. Eine nachhaltige Qualifizierung und eine soziale konditionierte Wirtschaftsförderung benötigen hingegen noch Festigung in Unternehmen und Politik. Auch die Integration von betrieblicher und Unternehmensmitbestimmung in sozialer Nachhaltigkeit steht noch aus. Nicht zuletzt tragen Entscheider*innen in Unternehmen auch im gesellschaftlichen Raum soziale Verantwortung.
Yasmin Fahimi – Vorsitzende Deutscher Gewerkschaftsbund
Yasmin Fahimi

Fabian Billing – Der menschliche Faktor

Der menschliche Faktor

Strategische Überlegungen zum S in ESG als Quelle nachhaltiger Wertschöpfung

Soziale Verantwortung ist nicht nur politisch gewollt und moralisch geboten, sondern auch gut für die wirtschaftliche Performance. Sozial profilierte Unternehmen sind für Kund:innen, Mitarbeitende und Investor:innen attraktiv. Und mit zunehmender Automatisierung werden soziale Kompetenzen in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Um das Wertschöpfungspotenzial des S in ESG optimal zu nutzen, braucht es dreierlei: eine klare Taxonomie, eine robuste Strategie und eine transparente Erfolgsmessung.

Dr. Fabian Billing – Managing Partner McKinsey Deutschland und Österreich

Fabian Billing

Antje Stobbe – Die Perspektive eines aktiven Investors auf soziale Nachhaltigkeit

Die Perspektive eines aktiven Investors auf soziale Nachhaltigkeit

Engagement als Triebkraft für Veränderung

Das S in ESG hat jüngst an Bedeutung gewonnen. Als aktiver Investor ist Allianz Global Investors der Überzeugung, dass der Dialog mit Unternehmen einer der wichtigsten Triebkräfte für positive Veränderungen ist. Soziale Themen und insbesondere die Mitarbeiter sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer Engagements mit den Unternehmen, in die wir investiert sind. Aktuell hat Allianz Global Investors Engagement-Projekte zu Themen wie mentale Gesundheit, Gender Diversity oder den Arbeitsbedingungen in der Lieferkette aufgelegt.

Dr. Antje Stobbe – Head of Stewardship Allianz Global Investors
Dr. Antje Stobbe

Christian Strenger & Hendrik Schmidt – Das S zwischen Risiko- und Rendite-Faktor

Das S zwischen Risiko- und Rendite-Faktor

Soziale Nachhaltigkeit in der Investoren-Perspektive

Gute Governance ist die Basis für nachhaltigen Erfolg in E- und S-Themen (Umwelt & Soziales). Soziale Nachhaltigkeit erweist sich dabei als besonders vielschichtig und ist mit zunehmenden Herausforderungen für Unternehmen wie auch Investoren verbunden. Ein Gespräch mit den Corporate Governance-Experten Professor Christian Strenger und Hendrik Schmidt zu neuen Standards und Ansprüchen, Kennzahlen und Reporting-Praktiken sowie Ansprechpartnern im Investoren-Dialog.

Prof. Christian Strenger – Director Corporate Governance Institute
Hendrik Schmidt – Assistant VP & Corporate Governance Experte DWS Deutschland

Prof. Christian Strenger & Hendrik Schmidt

Petra Justenhoven – Eine Abschlussprüfung für alle

Eine Abschlussprüfung für alle

ESG und die gesellschaftliche Funktion des Wirtschaftsprüfers

Der European Green Deal markiert einen Paradigmenwechsel: Der Wertbeitrag von Unternehmen wird nicht mehr allein anhand von Finanzkennzahlen bestimmt, sondern auch über die Auswirkungen finanzieller Beträge auf die Gesellschaft und Umwelt. In der Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts füllt der Prüfer eine Doppelrolle aus: in der Unterstützung des Aufsichtsrats sowie in der Garantierung der Richtigkeit des Berichts gegenüber den Adressaten. Insoweit wird die Garantenfunktion des Abschlussprüfers auf die soziale und umweltbezogene Unternehmenspublizität ausgeweitet.
Petra Justenhoven – Chairwoman of the Management Board PwC Europe
Petra Justenhoven

Christian Aders & Wolfgang Ballwieser – ESG und Unternehmensbewertung

ESG und Unternehmensbewertung

Was weiß man empirisch über den Zusammenhang von ESG und Unternehmenswert und was sind die praktischen Konsequenzen?

Strategie und Nachhaltigkeit sind voneinander abhängig zu denken und zu konzipieren. Ökonomische Nachhaltigkeit ist Voraussetzung für lang lebende, erfolgreiche Unternehmen und ihren Wert. Wir fragen: Welcher Zusammenhang besteht zwischen ESG und Cashflow-Prognose und Cashflow-Risiko? Welche Besonderheiten kommen der sozialen Nachhaltigkeit zu? Sollte man Schwerpunkte bei der Adressierung einzelner ESG-Komponenten setzen?

Prof. Dr. Christian Aders – Senior Managing Director ValueTrust Financial Advisors
Prof. Dr. Dr. hc. Wolfgang Ballwieser – Mitglied Business Valuation Board des International Valuation Standards Council

Prof. Dr. Christian Aders & Prof. Dr. Dr. hc. Wolfgang Ballwieser

Dr. Thomas Ogilvie – Einleitung Kapitel 2

Operationalisierung des S im Employee Life Cycle

In den Beiträgen erläutern vor allem versierte Praktikerinnen und Praktiker, wie das S in unterschiedliche Programme und Prozesse des Employee Life Cycle integriert werden kann. Sie berichten aus der eigenen Praxis, beschreiben die jeweiligen Herausforderungen und wie sie diese gemeistert haben. Die Leser erhalten wertvolle Impulse, um das S erfolgreich in den Employee Life Cycle ihres eigenen Unternehmens zu integrieren.

Dr. Thomas Ogilvie – Personalvorstand/CHRO DHL Group

Dr. Thomas Ogilvie

Martin Seiler – Wettbewerbsvorteil Nachhaltigkeit

Wettbewerbsvorteil Nachhaltigkeit

Eckpfeiler einer starken Personalstrategie und Arbeitgebermarke

In Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ist der dringendsten Probleme für die Wirtschaft die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden. Bei der Deutschen Bahn spüren wir die damit verbundenen Herausforderungen schon heute sehr stark. Unsere Lösungsstrategie: eine nachhaltige Personalstrategie, ein gut gefülltes Bindungskonto der Mitarbeitenden und eine starke Arbeitgebermarke.

Martin Seiler – Vorstand Personal und Recht Deutsche Bahn, CHRO

Martin Seiler

Sybille Reiß & Lena Weber – Employer Branding bei TUI

Employer Branding bei TUI

Wie TUI auf die authentische Kommunikation von Mitarbeitenden setzt

TUI hat bei der Neuformulierung der Employer Branding Strategie auf authentische Kommunikation durch die Mitarbeitenden gesetzt. Die TUI Employer Branding Strategie ist authentisch, bildet die Unternehmenskultur realistisch nach innen sowie außen ab und bietet ausreichend Flexibilität für Weiterentwicklung und Veränderung. Dieser Ansatz zeigt, wie Employer Branding eine wichtige Übersetzungsaufgabe leisten kann – insbesondere für die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit.

Sybille Reiß – Personalvorständin & Arbeitsdirektorin TUI Group
Lena Weber – Head of Global Talent Attraction & Executive Hiring TUI Group

Sybille Reiß/Lena Weber

Ariane Reinhart – Von der sozialen Verträglichkeit zur sozialen Verantwortung

Von der sozialen Verträglichkeit zur sozialen Verantwortung

Qualifizierung als Schlüssel zur erfolgreichen Transformation

Herausfordernde Zeiten verlangen nach neuen und vor allem mutigen Lösungen. Die 3D-Transformation hat enorme Auswirkungen auf die Unternehmen und ihre Beschäftigten. Bei Continental haben wir schon vor Jahren gemeinsam mit den Sozialpartnern den Grundstein für zukunftsgerichtete Qualifizierung, Aufzeigen von Beschäftigungsperspektiven und starke Netzwerke gelegt. An unserem Standort in Gifhorn kommt all das nun zum Einsatz. Die Strategie: Ein Transformationsprozess der Zukunft, der als Blaupause für andere Standorte gelten kann – nicht nur bei Continental.

Dr. Ariane Reinhart – Mitglied des Vorstands Group Human Relations und Nachhaltigkeit Continental

Dr. Ariane Reinhart

Birgit Bohle – Digitale Vorreiterschaft als Treiber für Nachhaltigkeit

Digitale Vorreiterschaft als Treiber für Nachhaltigkeit

Einblicke zur Förderung „Digitaler Experten“ bei der Deutschen Telekom

In einem sich ständig wandelnden Umfeld ist Digitalisierung der Schlüssel zum Erfolg. Als Deutsche Telekom wollen wir das führende digitale Telekommunikationsunternehmen werden. Und „führend“ werden wir nur mit dem besten Team aus hochqualifizierten Fachkräften. Seit Jahren investieren wir daher massiv in die Entwicklung digitaler Kompetenzen. Unsere ersten Ziele haben wir dabei weit übertroffen. Davon profitieren am Ende alle: Mit weltweit mehr als 200.000 Kolleginnen und Kollegen ermöglichen wir Millionen von Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen den Zugang zum digitalen Leben. Damit leisten wir unseren Beitrag für die Gesellschaft. Unser Anspruch: „Wir geben uns erst zufrieden, wenn alle dabei sind“.

Birgit Bohle – Personalvorstand und Arbeitsdirektorin Deutsche Telekom

Birgit Bohle

Khadija Ben Hammada – A Path Towards Sustainable Success

A Path Towards Sustainable Success

Fostering Diversity, Equity, and Inclusion at Merck

This chapter delves into Merck’s steadfast commitment to Diversity, Equity, and Inclusion (DE&I), which plays a crucial role in the company’s overarching Sustainability strategy. Khadija Ben Hammada, Merck’s CHRO, provides insights into the reasoning, ambition, and value of DE&I as a core part of sustainability. The chapter explores Merck’s unique Inclusion Lifecycle, a guiding framework that amplifies DE&I initiatives throughout the organization.

Khadija Ben Hammada – Chief Human Resources Officer Merck

Khadija Ben Hammada

Michael Wolff & Regine Siepmann – Nachhaltigkeit in der Vergütung

Nachhaltigkeit in der Vergütung – vom Vorstand bis auf Mitarbeiterebene

Eine vorläufige Bilanz anhand konkreter Unternehmensbeispiele

Eine Schlüsselkomponente zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie ist die Integration von Nachhaltigkeit in die Vergütungssysteme von Führungskräften und Beschäftigten. Durch diese sollen die Bedeutung von Nachhaltigkeit verdeutlicht sowie Anreize für entsprechendes Handeln geschaffen werden. Der vorliegende Beitrag stellt die diesbezüglichen Herausforderung für Führungsgremien dar und beleuchtet im Kontext der regulatorischen Rahmenbedingungen sowie maßgeblichen Investorenerwartungen Beispiele der Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Vergütung.

Prof. Dr. Michael Wolff – Professor für Betriebswirtschaftslehre Georg-August-Universität Göttingen
Regine Siepmann – Senior Partner & Leiterin Corporate Governance Advisory hkp///group

Michael Wolff/Regine Siepmann

Oliver Maassen – Kluges Unternehmertum mit Wirkung

Kluges Unternehmertum mit Wirkung

Die materielle Bedeutung des S

Als traditionsreiches familiengeführtes Unternehmen ist Trumpf seit jeher nachhaltig. Das Thema soziale Nachhaltigkeit spielt dabei entlang des Employee Life Cycles eine wichtige Rolle. Mit Blick auf die Reportinganforderungen rund um das S geht Trumpf den Weg, so compliant wie nötig zu sein und so frei wie möglich. So kann Trumpf auf Themen fokussieren, die für das Unternehmen sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig sind.

Oliver Maassen – Chief Human Resources Officer (CHRO) und Mitglied des Vorstands TRUMPF

Oliver Maassen

Claudia Viehweger – Mit der People Strategy das S gestalten

Mit der People Strategy das S gestalten

Wie Scout24 die People- und Nachhaltigkeitsthemen gemeinsam steuert

Scout24 als börsennotiertes Digitalunternehmen zählt zu den wenigen Konzernen, die das People- und das Nachhaltigkeitsmanagement strategisch und operativ miteinander verzahnt haben. Am Beispiel des Nachhaltigkeitsziels mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, zeigt der Beitrag auf, wie sich dieser komplexe Entwicklungsprozess im Employee Lifecycle abbilden und messbar machen lässt.

Dr. Claudia Viehweger – Chief People & Sustainability Officer Scout24

Claudia Viehweger

Sabine Kohleisen – Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht und Wettbewerbsvorteil

Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht und Wettbewerbsvorteil

Erfolgsfaktoren und Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis

Das Bekenntnis von Mercedes-Benz zu seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie reicht weit über Produkte hinaus und umfasst insbesondere auch die soziale Dimension. Aus Sicht eines der führenden Automobilhersteller bedeutet Nachhaltigkeit, für alle Anspruchsgruppen dauerhaft Wert zu schaffen.

Sabine Kohleisen – Vorständin für Personal & Arbeitsdirektorin Mercedes-Benz
Sabine Kohleisen

Andreas Haffner – Der Mensch im Mittelpunkt

Der Mensch im Mittelpunkt

Soziale Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor am Beispiel der Porsche AG

Die Automobilindustrie befindet sich in einer tiefgreifenden Transformation: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, geopolitische Verschiebungen im globalen Wettbewerb sowie die fortschreitende Klimaerwärmung fordern einen strategischen Wandel. Die Transformation geht dabei weit über ökonomische und ökologische Ziele hinaus. Einen besonderen Stellenwert nimmt die soziale Nachhaltigkeit ein. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag für den langfristigen Unternehmenserfolg. Soziale Nachhaltigkeit umfasst dabei vielfältige Aspekte rund um Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit, Qualifizierung und Weiterbildung, Diversität und Inklusion, Mitbestimmung sowie die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Andreas Haffner – Mitglied des Vorstandes Personal- und Sozialwesen und Arbeitsdirektor Porsche
Andreas Haffner

Michael Brecht – Mitbestimmung als Gestalter mit ökonomischer und sozialer Verantwortung

Mitbestimmung als Gestalter mit ökonomischer und sozialer Verantwortung

Soziale Nachhaltigkeit aus der Perspektive des Konzernbetriebsrats von Daimler Truck

Der Artikel beschreibt Selbstverständnis und Arbeitsweise der Arbeitnehmervertretung von Daimler Truck beim Thema Nachhaltigkeit aus der Perspektive des Konzernbetriebsrats. Es wird dargelegt, welche Einflussmöglichkeiten die Arbeitnehmervertretung hat und welche Vereinbarungen bei der Gestaltung der sozialverträglichen Transformation bereits getroffen wurden. Dargestellt wird auch das Spannungsfeld zwischen ökonomischer und sozialer Verantwortung mit der Kapitalseite im Aufsichtsrat. Als positives Beispiel wird die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen bei der Wahrung von Menschen-, Gewerkschafts- und Arbeitnehmerrechten intern und in der Lieferkette hervorgehoben.
Michael Brecht – Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats Daimler Truck
Michael Brecht

Carmen-Maja Rex & Ralf Steuer – Soziale Nachhaltigkeit – Belastung, Kür oder echte Chance?

Soziale Nachhaltigkeit – Belastung, Kür oder echte Chance?

Erfolgsfaktoren und Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis

Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) sieht das Thema ESG bzw. Nachhaltigkeit als einen wichtigen Aspekt, der Veränderungen in Unternehmen provoziert. Demnach müssen Unternehmen interne Veränderungsprozesse initiieren und fördern, um ESG-Kriterien gerecht zu werden. Die DGFP betont, dass eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie notwendig ist und zentrale Geschäftsmodelle nachhaltig gestaltet werden müssen. Ökologische Gerechtigkeit ist eng mit sozialer Gerechtigkeit verbunden – und eine gewaltige Aufgabe wie auch gestalterische Chance für HR.

Carmen-Maja Rex – Vorstandsvorsitzende DGFP
Ralf Steuer – Geschäftsführer DGFP

Carmen-Maja Rex & Ralf Steuer

Inga Dransfeld-Haase – Skills, Orga, Fachkräfte

Skills, Orga, Fachkräfte

Aspekte eines sozial nachhaltigen Personalmanagements

Personalarbeit muss Wert auf Beständigkeit, Transparenz und Zukunftsfähigkeit legen, wenn sie sozial nachhaltig sein soll. Der folgende Beitrag illustriert dies am Beispiel ausgewählter HR-Thesen hinsichtlich der Herausforderungen (1) beim Gewinnen von Fachkräften, (2) beim Einführen und Anpassen von Organisationsstrukturen und (3) dem Paradigmenwechsel bei der Fort- und Weiterbildung. Die Beispiele zeigen, dass viele Aspekte sozialer Nachhaltigkeit einer modernen Personalarbeit heute schon inhärent sind. HR hat nun die Chance, sich damit strategisch weiter auszurichten.

Inga Dransfeld-Haase – Präsidentin Bundesverband der Personalmanager*innen
Inga Dransfeld-Haase

Michael H. Kramarsch – Einleitung Kapitel 3

Vom Zählen zum Erzählen

Den Stoff für attraktive Storys liefern

HR muss eine neue Perspektive auf das Thema Daten und Messbarkeit seines Wertbeitrags gewinnen. Die Aufmerksamkeit sollte jedoch nicht nur den Daten gehören – sondern deren Materialität, strategischen Kontextualisierung und Kommunikation. Unternehmen sollen schließlich berichten, wie sozial sie im Sinne der Regulatorik mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und relevanten Systemumwelten umgehen. Und „Berichten“ ist eine Disziplin, die erfolgreich beherrscht werden sollte.

Michael H. Kramarsch – Managing Partner hkp///group

Michael H. Kramarsch

Daniel Schmid – Soziale Verantwortung mit Hilfe von Technologie greifbar und messbar machen

Soziale Verantwortung mit Hilfe von Technologie greifbar und messbar machen

Als führender Anbieter von Unternehmenssoftware möchte SAP die Abläufe der Wirtschaft und das Leben der Menschen verbessern und damit positiven Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt ausüben. Dabei liegt unser besonderer Fokus auf Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und sozialer Verantwortung (SAP). SAP engagiert sich, die Menschenrechte während des gesamten Lebenszyklus unserer Produkte und Services zu achten – vom Design über die Entwicklung bis hin zur Nutzung. Unser Ziel ist es, negative Auswirkungen auf Menschen und Gesellschaft zu vermeiden, die sich aus der Nutzung von SAP-Technologien ergeben können. Gleichzeitig möchten wir einen positiven Beitrag zur Förderung der Menschenrechte leisten, indem wir innovative Lösungen entwickeln, die unseren Kunden helfen, diese in ihre Geschäfts- und Lieferkettenstrategien zu integrieren.
Daniel Schmid – Chief Sustainability Officer SAP
Daniel Schmid

Christina E. Bannier – Nachhaltiges Management und Digitalisierung

Nachhaltiges Management und Digitalisierung

Transformation durch effektive Strukturen und Anreizsysteme

Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftswelt wird immer dringender. Um die Transformation erfolgreich zu gestalten, ist eine Fokussierung auf die für das jeweilige Unternehmen wesentlichen Themen enorm wichtig, insbesondere im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit. Ebenso bedeutsam ist aber auch deren explizite Integration in effektive Anreizsysteme sowie die Nutzung von digitalen Unterstützungsstrukturen. Der vorliegende Beitrag liefert hierzu Fallbeispiele und ordnet diese in den aktuellen Kontext der Unternehmenslandschaft Deutschlands ein.
Prof. Dr. Christina E. Bannier – Professur für Banking & Finance, Sustainable Governance Lab, Justus-Liebig-Universität Gießen
Christina E. Bannier

Dirk Jonker – HR Sustainability and People Analytics

HR Sustainability and People Analytics

The world of work is undergoing the largest transformation since the industrial revolution. Companies need strategic HR business partners to help create more sustainable organizations. Organizations that operate symbiotically with people, society, and the planet. Connected insights driven by advanced data analytics helps to identify gaps and opportunities to evolve. This transition is necessary for CHRO to take their rightful seat at the Executive table, as leaders of People and Culture.

Dirk Jonker – Founder and CEO Crunchr

Dirk Jonker

Christine Bortenlänger & Christina von Altenbockum – Sustainability Reporting

Sustainability Reporting im Kontext gelebter Nachhaltigkeit

Die Umsetzung der CSRD in Unternehmen und ihre Wirkung im Rahmen tiefgreifender Transformationsprozesse

Der Text beschreibt die Herausforderungen und Chancen der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive für Unternehmen. Kritisiert werden der hohe Detaillierungsgrad und die Auslegungsbedürftigkeit der Vorgaben sowie fehlende, für die Umsetzung relevante Regulierung wie die digitale Taxonomie. Die Berichterstattung sollte keine reine Compliance-Übung sein, sondern eine zentrale Rolle bei der Steuerung und den strategischen Überlegungen der Unternehmen einnehmen. Doch wie sieht es mit der Umsetzung der Richtlinie in den Unternehmen aus und wie zahlt die Richtlinie auf die Transformation ein?

Dr. Christine Bortenlänger – Geschäftsführende Vorständin DAI (bis Juli 2024)
Dr. Christina von Altenbockum – Leiterin Kommunikation und Fachbereich Nachhaltigkeit DAI

Bortenlänger/Altenbockum

Jella Benner-Heinacher – Soziale Nachhaltigkeit im Fokus der ESG-Berichterstattung

Soziale Nachhaltigkeit im Fokus der ESG-Berichterstattung

Der aktuell starke Fokus auf Klimathemen führt dazu, dass die soziale Nachhaltigkeit häufig in den Hintergrund tritt. Mit der Einführung neuer Standards und Richtlinien auf europäischer Ebene werden die Unternehmen ihre Investoren künftig umfassender informieren. Dabei legen Investoren verstärkt Wert auf den Dialog mit den Unternehmen (sog. Engagement), um über konkret messbare Indikatoren u.a. bei Diversity in Führungspositionen sowie der Fortbildung der Mitarbeiter, ihre ESG-Ziele zu erreichen.
Jella Benner-Heinacher – Hauptgeschäftsführerin DSW e. V.
Jella Benner-Heinacher

Martin Ziegenbalg – Vom Sozial-Klimbim zum strategischen Wertfaktor

Vom Sozial-Klimbim zum strategischen Wertfaktor

Soziale Nachhaltigkeit aus der Investor Relations-Perspektive

Der Themenkomplex der Nachhaltigkeit im Sinne von ESG, hatte in der Investor Relations-Funktion nicht immer einen leichten Stand. Auch als Umweltbelange und Governance bereits als relevant für Investitionsentscheidungen erkannt waren, haben sich die Fragen die Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit erst spät im Unternehmensnarrativ der IR etabliert. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung aus Sicht der Investor Relations.

Martin Ziegenbalg – Head of Investor Relations DHL Group

Martin Ziegenbalg

Elke Eller – Einleitung Kapitel 4

Soziale Nachhaltigkeit als Katalysator der Transformation

Wir leben in einer Zeit, die von rasanten technologischen Fortschritten geprägt ist. Man denke etwa an die Innovationssprünge der generativen Künstlichen Intelligenz. Und gleichzeitig sind wir Zeugen eines sich verschärfenden Klimawandels. Fragen der Ressourcenverschwendung, Biodiversität und nach den sozialen Auswirkungen unternehmerischen Handelns werden laut. Wer in den vergangenen zwanzig Jahren HR-Verantwortung in einem Unternehmen hatte, hat die „digitale Revolution“ hautnah erlebt. Bei der Digitalisierung ging es nicht nur um technologische Neuerungen, sondern ebenso um Fragen von Kompetenzen, Organisationsstrukturen und letztlich um die Zukunft von Unternehmen. Mit Blick auf die aktuellen Nachhaltigkeitsdebatten kann man sich an diese Zeiten erinnert fühlen. Die nachhaltige Transformation fordert Veränderungen auf allen Ebenen von Unternehmen ein.

Prof. Dr. Elke Eller – Aufsichtsrätin, Investorin, Beraterin

Dr. Elke Eller

Frank Riemensperger & Caroline Adam – Zukunftsvertrauen als Nordstern für soziale Nachhaltigkeit

Zukunftsvertrauen als Nordstern für soziale Nachhaltigkeit.

Ein Appell

Um eine sozial nachhaltige Zukunft für heutige und kommende Generationen sicherzustellen, müssen wir kollektiv in die Zukunft investieren. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, das Vertrauen der Menschen in die Zukunft zu stärken – denn nur wer Vertrauen in eine lebenswerte Zukunft für sich und andere hat, ist bereit die Herausforderungen anzunehmen und einen Beitrag zu leisten, um positive Entwicklung zu ermöglichen.

Frank Riemensperger – Member of the Executive Committee / Supervisory Board Member / MD 440.digital GmbH
Dr.-Ing. Caroline Adam – Managerin Strategic Projects Dt. Akademie der Technikwissenschaften

Riemensberger/Adam

Andreas Posavac – Dare to data! Die Relevanz des ESG-Ökosystem für Human Resources

Dare to data! Die Relevanz des ESG-Ökosystem für Human Resources

Warum HR noch nie so wichtig für den Kapitalmarkt war

Noch nie war Human Resources so wichtig für den Kapitalmarkt. Personalabteilungen entwickeln sich durch die zunehmende Relevanz des Themas „Nachhaltigkeit zu einer zentralen Drehscheibe. Der Kapitalmarkt erkennt die Zusammenhänge rund um soziale Aspekte innerhalb einer Organisation, den damit verbundenen Risiken und Chancen und Folge dessen die Wichtigkeit der ESG-Performance. Ein Verständnis für die Entstehung und Funktionsweise des komplexen ESG-Ökosystems ist deshalb für Human Resources unumgänglich.
Andreas Posavac – Founder and Managing Partner Embera Partners
Posavac

Michael C. Bush – The Silent T in ESG

The Silent T in ESG

How great workplaces build trust with employees to unlock ESG performance

To meet the realities of a warming planet, we must redefine leadership to meet new challenges. We can’t expect better and different outcomes if leaders don’t change how they manage and support people. Companies that can innovate and adapt the fastest will thrive. To realize the full potential of ESG, companies will need passionate, highly skilled workers engaged and contributing to their mission. Great workplaces unlock the full potential of employees by building trust, connecting employees with purpose, and providing community where everyone can belong. These experiences have historically led to stronger business performance. In the future, these experiences fueled by AI will allow companies to achieve their loftiest ESG goals, and navigate the many threats the world’s business leaders will face in the years ahead. AI won’t be effective if it is not trusted. Companies whose supply chains and partner networks are built on trust will achieve “abundance for all” (Andressen, 2023).
Michael C. Bush – CEO Great Place to Work
Michael C. Bush

Christiane Benner – Mitbestimmung als Gestalter von ESG

Mitbestimmung als Gestalter von ESG

Nachhaltigkeit muss sich an ökologischen, sozialen und demokratischen Zielen messen lassen. Die entsprechenden Gesetze und Berichtspflichten rücken die Perspektive der Beschäftigten in den Vordergrund. Um die darin liegenden Chancen zu nutzen, kommt es auf das Zusammenwirken der unterschiedlichen Mitbestimmungsebenen an. Eine grundlegende Reform des Betriebsverfassungsgesetzes ist in diesem Zusammenhang unverzichtbar. Anhand von praktischen Beispielen wird aufgezeigt, wie Transformation zukunftsorientiert gestaltet werden kann.
Christiane Benner – Erste Vorsitzende IG Metall
Benner

Rainer Gröbel & Tanja Jacquemin – Soziale Nachhaltigkeit durch Mitbestimmung

Soziale Nachhaltigkeit durch Mitbestimmung

Der Betriebsrat als Sparringspartner für Personalverantwortliche

Mitbestimmung ist ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche, sozial nachhaltige Ausrichtung eines Unternehmens. Soziale Nachhaltigkeit betrifft die originären Aufgabenbereiche von Betriebsräten, die über entsprechende inhaltliche Expertise und Methodenkompetenz verfügen. Da sie als gewählte Vertreter:innen der Beschäftigten aus den unterschiedlichsten Bereichen des Unternehmens kommen, kennen sie Produktions- und Verwaltungsprozesse genau. Um Personalarbeit nachhaltig zu gestalten, sollten die Personalverantwortlichen diesen Kompetenz- und Erfahrungsschatz aktiv mit einbeziehen.

Rainer Gröbel – Kanzler und Geschäftsführer University of Labour
Tanja Jacquemin – Fachreferentin/Dozentin University of Labour 

Gröbel/Jacquemin

Isabelle Schömann - Die Perspektive europäischer Mitbestimmung auf soziale Nachhaltigkeit

Die Perspektive europäischer Mitbestimmung auf soziale Nachhaltigkeit

„Die Mitbestimmung ist ein wesentlicher Beitrag zur Zivilisierung des Kapitalismus“ (J. Rau, ehemaliger Bundespräsident Deutschlands). Die EU hat Schlüsselinitiativen ergriffen, um die Nachhaltigkeit in der europäischen Wirtschaft und im Handel zu verankern. Der Green Deal ist eines ihrer wichtigsten Ergebnisse. Für den Europäischen Gewerkschaftsbund ist die europäische Mitbestimmung, die im Sozialmodell der EU verankert ist, eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg der Nachhaltigkeit nach dem Motto: „no Green Deal without a Social Deal“.

Isabelle Schömann – Leitende Direktorin Europäischer Gewerkschaftsbund ETUC
Schömann

Christopher Jahns – Sustainability-Education

Sustainability-Education

Fort- und Weiterbildung als Schlüssel für eine erfolgreiche Unternehmenstransformation

Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der das gesamte Unternehmen umfassen muss. Um alle Abteilungen und Ebenen mitzunehmen, Widerstände abzubauen und Innovationspotenziale zu heben, ist Fort- und Weiterbildung der beste Weg. Optimale Ergebnisse lassen sich mit einem Mix von Methoden, Medien und Feedbacksystemen erreichen. Dieser Beitrag erklärt, warum Education zentral für die Transformation ist, wie gute Bildung im Beruf aussieht und zeigt anhand von Praxisbeispielen, welche Wirkung sie haben kann.
Christopher Jahns – Gründer und CEO XU group – Sustainable Knowledge for Growth
Jahns

Anstelle eines Fazits: Das Herausgebergespräch

Ein Herausgeberband ist für die „Macher“ und „Macherinnen“ eine spannende Aufgabe. Wie haben sie das Thema verstanden? Welche Erkenntnisse haben sie mitgenommen? Was ist ihnen bei der Lektüre der Beiträge aufgefallen? Wie wird es weitergehen in der Nachhaltigkeits-Thematik? Ein Gespräch zwischen den Herausgebern Prof. Dr. Elke Eller und Michael H. Kramarsch und den Mit-Initiatoren des Herausgeberbandes Dr. Thomas Ogilvie und Dr. Harriet Sebald.

Verlag & Vertrieb

Der Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ erscheint im Haufe-Verlag als renommiertem Publishing House im Rahmen der Haufe Gruppe. Er ist über den stationären Buchhandel und online erhältlich.

ISBN: 978-3-648-18121-8
Preis: € 69,99

Beiträge & Autoren

Der Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ verbindet vielfältige, einander ergänzende Beiträge zu einem umfassenden Gesamtbild eines Themenfelds, das in seiner operativen Komplexität und strategischen Bedeutung für Unternehmen und die Gesellschaft noch nicht ausreichend durchdacht ist.

Umfang
44 Beiträge von insgesamt 49 Autoren auf mehr als 500 Buchseiten

Autoren-Set

  • die Vorsitzenden der Aufsichtsräte von Deutsche Börse, Henkel und Bayer
  • die CHROs von Continental Deutsche Bahn, Deutsche Telekom Heraeus TUI, Mercedes-Benz, Merck, Porsche, Scout24, Trumpf, Deutsche Post DHL
  • die Vorsitzenden von DGB und IG Metall, die Direktorin des Europäischen Gewerkschaftsbundes ETUC und der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Daimler Truck
  • Investoren & Investor Relations: Vertreter und Vertreterinnen von AGI, DWS, DSW und Deutsche Post DHL
  • die Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Personalführung DGFP und des Bundesverbandes der Personalmanager in Deutschland BPM
  • Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen renommierter Forschungs- und Lehrinstitutionen sowie Nachhaltigkeitsexperten aus den unterschiedlichsten Bereichen

Das Projekt-Team

Der Herausgeberband „Soziale Nachhaltigkeit – Pflicht oder Kür? Erfolgsfaktoren, Erfahrungen, Erwartungen“ ist Ergebnis eines gemeinsamen Projekts von Herausgebern und Initiatoren, unterstützt von einem erfahrenen Projektteam.

Das Projektteam dankt alles Autorinnen und Autoren sowie ihren Support-Teams für die großartige Unterstützung im Rahmen der Artikelerstellung und -abstimmung.